Reiseziel Österreich – Nationalität Deutschland (Stand: 14.01.2025)
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Wer "Ötztal" hört, denkt an Gletscher, Dreitausender, Sölden, Trubel, Skigebiete und Tourismus. Dabei hat das bekannte Tal auch eine ganz andere Seite. Viel ruhiger, näher an dem, was viele suchen, aber leider nur selten finden: echte Natur, Bewegung im eigenen Rhythmus, Wege ohne Lärm und Eile. "Ötztals stille Seite" ist unsere sechstägige Hüttentour, die sich bewusst vom Gewöhnlichen absetzt. Keine Bahnen, keine Seilzüge, keine Beschallung. Dafür erwarten uns steinige Pfade, blühende Höhenwiesen, Gletscherbäche, Hüttenabende und stilles Staunen.
Beim Wandern im Ötztal erhalten wir jeden einzelnen Tag eine völlig neue Perspektive auf ein alpines Gebiet, das weit mehr ist als ein Ski- und Eventparadies aus dem Reisebüro. Die Route verläuft durch hochalpines Gelände, vorbei an idyllischen Bergseen, über einsame Übergänge, durch Block- und Schneefelder. Die Etappen fordern bis zu sieben Stunden Gehzeit, über 1.120 Höhenmeter im Aufstieg und 1.700 im Abstieg. Wer sich gemeinsam mit uns auf dieses Abenteuer begibt, wird dafür mit Landschaften, die nicht nur beeindrucken, sondern innerlich berühren, belohnt und nimmt unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause.
Ein erfahrener Bergführer der Alpinschule Oberstdorf begleitet die Tour nicht nur zur Orientierung und Sicherheit, sondern auch als Kenner der Region, um dich mit wissenswerten Fakten zur lokalen Bergwelt zu versorgen und die gesamte Gruppe bei Laune zu halten. Er kennt Alternativrouten bei Wetterumschwung, weiß, wo noch ein Schneefeld liegt, wann eine Pause erforderlich ist und in wo sich uns die schönsten Panoramen bieten. So wird die gesamte Tour nicht zum reinen Marsch, sondern zur reellen Erfahrung: stets sicher geführt, mit ausreichend Raum für eigene Schritte und Erfahrungen.
Als Unterkünfte dienen uns rustikale Berghütten. Schlicht, aber warm, mit echter alpiner Atmosphäre. Wir schlafen im Lager oder im Mehrbettzimmer, essen einfache, kräftige Mahlzeiten und fühlen uns seltsam reich, ohne jeden Luxus in Sichtweite. Wer das sucht, findet hier das Gegenteil von überfüllten Alpenhighways. "Ötztals stille Seite" ist kein Ort auf der Karte. Es ist ein Gefühl, das auch noch lange bleibt, nachdem wir unsere Wanderschuhe wieder eingepackt und uns auf den Heimweg gemacht haben.
Auf vielen Abschnitten der Tour gibt es keinen oder nur sehr eingeschränkten Handyempfang. Genau das macht dieses Erlebnis so besonders. In den Hütten steht meist kein WLAN zur Verfügung, gelegentlich gibt es Netz, aber nicht durchgängig oder sonderlich zuverlässig. Die Routenführung, Gruppenkoordination und Sicherheit übernimmt unser Bergführer, sodass du dich auf das konzentrieren kannst, was wirklich zählt: die Natur. Das Gehen. Das Hier und Jetzt. Mit uns erlebst du Wandern im Ötztal in seiner stillsten Form. Kein Dauerpiepen, kein Scrollen, kein Stress. Nur deine Schritte, die Landschaft und das gute Gefühl, ganz bei dir selbst zu sein.
Ja, absolut. Viele Teilnehmende der Tour "Ötztals stille Seite" reisen alleine an. Denn genau das macht den Reiz dieser geführten Hüttentour aus. Die kleine Gruppengröße sorgt für eine offene, angenehme Atmosphäre, in der wir uns gegenseitig unterstützen. Auf den Hütten teilen wir uns die Zimmer, beim Wandern den Weg. Oft entstehen dabei Verbindungen, die über die Tour hinaus bestehen bleiben. Wer alleine anreist, wird garantiert nicht alleine bleiben! Alleine zu starten ist absolut kein Nachteil, sondern oft der Anfang einer intensiven gemeinsamen Bergzeit, um die es bei dieser Wanderung eigentlich geht.
Im hochalpinen Gelände des Ötztals ist das Wetter ein wichtiger Faktor. Manchmal freundlich, oft unberechenbar. Auch im Hochsommer kann es zu Schneefall, Sturm oder plötzlichen Temperaturstürzen kommen. Deshalb ist wetterfeste Kleidung im Zwiebelprinzip Pflicht. Atmungsaktive Schichten, wind- und wasserdichte Jacke, Mütze und Handschuhe gehören unbedingt in dein Gepäck. Unser Bergführer begleitet die Tour und passt die Route gegebenenfalls flexibel an das Wetter an. Wandern im Ötztal heißt nämlich auch, dem Wetter mit Respekt zu begegnen, vorbereitet zu sein und den Moment zu genießen, wenn die Wolken aufreißen und uns einen Blick über die Ötztaler Alpen freigeben.