Genusswandern Mallorca
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Genusswandern Mallorca

Die wunderbare Balearen-Insel Mallorca gehört zu den Sehnsuchtsorten, in die man sich hoffnungslos verlieben kann. Für uns Wanderer hält die Nord-Insel unzählige Schätze bereit: die Berge der Serra de Tramuntana, das tiefblaue Meer, wilde Küstenlandschaften, eine beeindruckende Flora mit unzähligen Orangen- und Zitronenbäumen, Olivenhainen und Steineichenwäldern und malerische Dörfer. Auch in Sachen Kunsthandwerk, Kultur und Geschichte gibt es Einiges zu sehen. Auf sechs Touren, die teilweise entlang des berühmten Fernwanderwegs GR 221 verlaufen, entdecken wir diesen beeindruckenden Teil der Balearen-Insel. Unser Hotel befindet sich in dem kleinen Fischer- und Badeort Port de Sóller.
Die einzelnen Tagesziele sind nur Vorschläge und abhängig von Wetter und Verhältnissen können Touren umgeplant oder Alternativtouren begangen werden.

Falls du gleich den GR 221 von Unterkunft zu Unterkunft mit uns laufen möchtest, dann schaue doch direkt auf unserer Tourenseite für den GR 221 vorbei.

8 Tage
8 bis 12 Personen
Ausdauer
Technik
Eine Übersicht unserer Schwierigkeiten finden Sie hier.
1699,00 € / Person
Termine
Einige Plätze frei
Mindesteilnehmeranzahl liegt aktuell vor
Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
Maximalteilnehmerzahl: 12 Personen
April - 2025
519400
20.04. - 27.04.2025
Sonntag - Sonntag
1699,00 €
Normalpreis
1699 €
Es sind noch 10 Plätze verfügbar.
Oktober - 2025
519401
05.10. - 12.10.2025
Sonntag - Sonntag
1899,00 €
Normalpreis
1899 €
Es sind noch 12 Plätze verfügbar.
Programmablauf
1.Tag: Anreise nach Port de Sóller

Selbständige Anreise mit dem Flugzeug nach Mallorca und mit dem Bus nach Port de Sóller. Mallorca hat ein sehr gutes öffentliches Verkehrsnetz. Busse fahren vom Flughafen zum großen Busbahnhof Estaciò Intermodal in Palma de Mallorca und von dort weiter nach Port de Sóller. Dort ist um 18:00 Uhr Begrüßung und Besprechung im Hotel und anschließend ein gemeinsames Abendessen.

2. Tag: Port de Sóller - Cap Gros - Sóller
↑ 330 / 380 Hm ↓ 280 / 360 Hm 4 / 5 Std. 10,7 / 15,2 km

Direkt von unserem Hotel starten wir unsere Eingehtour zum Leuchtturm am Cap Gros und Refugi Muleta. Weiter geht es über den bekannten Wanderweg GR 221 zur wunderschön gelegenen Finca Son Mico, wo wir einkehren. Die Landschaft ist geprägt von unzähligen Orangen- und Zitronenbäumen, Olivenhainen und der grünen Macchia. Anschließend wandern wir weiter über den Camí de Castelló, einem mittelalterlichen Pfad und Höhenweg, ins süße Städtchen Sóller, das etwas oberhalb von Port de Sóller liegt. Hier bleibt genügend Zeit durch die engen Gassen der Altstadt zu wandeln und sich die schöne Pfarrkirche St. Bartholomäus anzusehen. Zurück laufen wir entweder über den GR 221 oder fahren mit dem Bus oder Zug ins Hotel nach Port de Sóller.

3. Tag: Valldemossa - Puig Gros und Puig Es Caragoli - Deià
↑ 780 Hm ↓ 1000 Hm 6,5 Std. 14,2 km

Heute fahren wir mit dem Bus ins schöne Städtchen Valldemossa und wandern entlang des GR 221. Wir steigen auf zum Puig Gros, 938 m, und weiter zum Puig Es Caragoli, 944 m. Dabei passieren wir zunächst den Pass de sa Creu, 762 m. Von den Gipfeln des Puig Gros und des Es Caragoli eröffnen sich atemberaubende Ausblicke. Nach einer Gipfelrast steigen wir schießlich nach Deià ab. Die faszinierende Kleinstadt mit ihren knapp 700 Einwohnern, die zu den schönsten Orten Mallorcas gehört, begeistert mit ihren ursprünglichen Steinhäuschen. Anschließend fahren wir mit dem Bus zurück ins Hotel nach Port de Sóller. Natürlich bleibt Zeit vor dem Abendessen noch ein Bad im Meer zu nehmen.

4. Tag: Mirador de ses Barques - Coll de Biniamar - Cala Tuent
↑ 260 Hm ↓ 670 Hm 4,5 Std. 10 km

Heute steht eine der schönsten Wanderungen Mallorcas auf dem Programm. Mit dem Bus fahren wir nach Mirador de ses Barques oberhalb von Sóller. Weiter geht es entlang der Westküste bis zur Cala Tuent. Hier erwartet uns ein wunderschöner Strand mit kristallblauem Wasser und einem eindrucksvollen Ausblick auf das dahinter liegende Tramuntanagebirge. Die Cala Tuent liegt am Fuße des höchsten Berggipfel Mallorcas, dem Puig Major mit 1445 m.
Der traumhafte Weg zur Cala Tuent ist geprägt von großartigen Ausblicken auf die Steilküste und das türkisblaue Wasser sowie dem feinen Duft von Meer und Macchia. Nach ausgiebigen Badespaß in der wunderschönen Bucht fahren wir mit dem Boot entlang der Küste zurück nach Port de Sóller.

5. Tag: Cúber-Stausee - Puig de l' Ofre - Sóller
↑ 520 Hm ↓ 1200 Hm 6 Std. 13 km

Wieder einmal nutzen wir den Bus um an unseren Ausgangspunkt, dem smaragdgrünen Cúber-Stausee, zu gelangen. Er ist der größte Stausee Mallorcas und an seinen Ufern sind Schafe, Kühe und Esel beheimatet. Außerdem kann man an den Berghängen häufig wilde Ziegen beim Kraxeln beobachten. Über den Felsgraten schweben oft Rotmilane und Mönchsgeier. Wir starten zunächst entlang des Stausees flach hinein ins Hochtal Richtung Col de l´Ofre. Das wunderschöne Tal begeistert mit seinen beeindruckenden felsigen Gipfeln rundherum. Unser heutiges Ziel, der Puig de l´Ofre ist im Vergleich zu seinen Nachbarn zwar nicht felsig, sondern eher ein bewaldeter Kegel, von dem man jedoch eine atemberaubende Aussicht auf den Stausee, den Puig Major und den Puig de Massanella genießt. Der letzte Teil zum Gipfel ist wieder deutlich steiler.
Der Abstieg führt entlang der wilden Schlucht "Barranc de Biniaraix" nach Sóller. Von dort fahren wir entweder mit dem Bus oder dem "Roten Blitz", einer ca. 100 Jahre alten elektrischen Straßenbahn, zurück nach Port de Sóller.

6. Tag: Lluc - Überschreitung Puig de Massanella - Lluc
↑ 1100 Hm ↓ 980 Hm 7 Std. 14,5 km

Die Überschreitung des Puig de Massanella gehört zu einem Klassiker im Tramuntanagebirge. Mit seinen 1365 m ist er der zweithöchste Gipfel der Baleareninsel und für uns Wanderer offen, denn der höchste Gipfel Mallorcas, der Puig Major, liegt in einem militärischen Sperrgebiet und kann daher nicht bestiegen werden. Mit dem Bus fahren wir nach Lluc, entweder besichtigen wir die Klosteranlage gleich jetzt oder nach unserer Massanella-Überschreitung. Auf den Spuren der Nevaters (dt. Schneemänner) wandern wir durch bizarre Felsformationen und über mit Gras bewachsene Hügel zum Massanella-Massiv hinauf. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in den mallorquinischen Bergen Schnee gesammelt und in den Casas de sa neu (dt. Schneehäusern) gelagert. Damals diente der Schnee im Tal zur Kühlung von Lebensmitteln. Heute profitieren wir nun von dem damaligen Wegebau. Vom Gipfel des 1365 m hohen Hauptgipfels genießen wir ein unvergleichbares Panorama über die Berg- und Küstenlandschaft Mallorcas. Auf dem Abstiegsweg über die Ostflanke passieren wir noch die Quelle Font de s’Avenc, die sich in einer Grotte befindet. Mit dem Bus geht es zurück nach Port de Sóller.

7. Tag: Port de Sóller - Cala Deià
↑ 300 Hm ↓ 300 Hm 4,5 Std. 9,4 km

Nach der anstrengenden Tour von gestern steht heute wieder eine etwas gemütlichere Tour zum Abschluss auf dem Programm. Von Port de Sóller geht es wieder auf den GR 221 und wir kommen nochmal an der Finca Son Mico von Tag zwei vorbei. Hier geht es weiter in Richtung Deià und dann aber hinab zur Cala Deià. Die Wanderung führt ab der Finka oberhalb der Küste entlang, teils durch Olivenhaine, teils durch lichte Steineichenwälder und immer wieder entlang von kunstvoll angelegten Trockensteinmauern. Dazwischen werden wir immer wieder von traumhaften Blicken auf das Meer belohnt. In der Cala Deià können wir einkehren und baden. Anschließend fahren wir mit dem Bus zurück ins Hotel und genießen unseren letzten Abend zusammen.

8. Tag: Heimreise

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück nimmt unsere Reise leider ein Ende. Von Port de Sóller aus erfolgt eine eigenständige Rückreise oder individuelle Verlängerung auf der Insel.



Alle Details auf einen Blick
Treffpunkt

17:30 Uhr im Pure Salt in Port de Sóller

Ende der Tour

nach dem Frühstück

Leistungen
  • Organisation
  • staatl. gepr. Bergführer/in / gepr. Bergwanderführer/in
  • 7 x ÜN/HP im Hotel im Standard-Doppelzimmer mit einer weiteren Person der Gruppe (Einzelzimmer sind nur nach Nachfrage buchbar)
  • 1 x Bootsfahrt
  • 1 x Eintritt Massanella
  • alle Busfahrten außer am 1. und 8. Tag (An- und Abreisetag)
Zusatzkosten
  • Hin- und Rückflug Mallorca (Flüge erst buchen, wenn Durchführung gesichert ist)
  • An- und Abreise Flughafen-Esporles und Pollença-Flughafen
  • Einzelzimmer auf Anfrage und nach Verfügbarkeit, Aufpreis € 650,- für 7 Nächte bei Oktober-Termin, Aufpreis € 500,- für 7 Nächte bei April-Termin
  • Getränke
  • nicht inkludierte Verpflegung: Einkehr oder Lunchpaket
  • Trinkgelder
Verpflegung

Als Verpflegung auf Tour empfehlen wir Müsliriegel, Trockenobst oder Fruchtschnitten in überschaubarer Menge sowie mind. 1 l Getränk.

Hinweis

WICHTIG:
Bitte buchen Sie Ihre Flüge erst, wenn wir Ihnen die Durchführung der Tour (4 Wochen vor Tourstart) garantieren können. Wir können bei Absage der Tour nicht für Stornierungskosten von bereits gebuchten Flügen aufkommen.

Bitte beachte: Wetterveränderungen und Witterungsbedingungen können den technischen Anspruch der Tour beeinflussen. Wir passen die Route natürlich an die Gegebenheiten an, wo es nötig ist. Dennoch kann es vorkommen, dass der Schwierigkeitsgrad kurzfristig höher ausfällt als ursprünglich angegeben. Bitte berücksichtige dies bei deiner Buchung und stelle sicher, dass du auf solche Herausforderungen vorbereitet bist.

Hinweis zur eingeschränkten Mobilität

Unsere Reisen und Tagestouren sind nicht in all ihren Bestandteilen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet, bitte kontaktieren Sie uns bei diesbezüglichen Fragen.

Hinweis zur Mindestteilnehmerzahl

Mehrtagestouren (ab 7 Tagen Dauer): Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl (siehe oben) werden Sie bis spätestens 20 Tage vor Tourstart per E-Mail von uns informiert.
Mehrtagestouren (ab 2 bis 6 Tagen Dauer): Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl werden Sie bis spätestens 7 Tage vor Tourstart per E-Mail von uns informiert.
Tagestouren: Bei Tagestouren werden Sie am Vortag bis spätestens 10:00 Uhr über die Durchführung oder Nicht-Durchführung per E-Mail von uns informiert.



Einreisebestimmungen & Sonstige Reiseinfos Mallorca

Reiseziel Mallorca – Nationalität Deutschland (Stand: 14.01.2025)

Weiterführende Informationen gibt es beim Auswärtigen Amt.

Für alle Fragen zu deinen Rechten und den Einreisebestimmungen stehen wir dir gerne beratend zur Seite! Rufe uns einfach on oder schreibe uns eine E-Mail.

Wir entnehmen alle Inhalte der Webseite des Auswärtigen Amtes.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass
  • Vorläufiger Reisepass
  • Personalausweis
  • Vorläufiger Personalausweis
  • Kinderreisepass

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Spanien ist Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein.

Flugreisen, auch von Minderjährigen, können nur mit einem gültigen Reisedokument bzw. bei dessen Verlust mit einem von den deutschen konsularischen Vertretungen in Spanien ausgestellten Passersatzdokument angetreten werden, siehe hierzu Informationen der deutschen Vertretungen in Spanien.

Für Reisen auf Kreuzfahrtschiffen geben die Veranstalter die vorgeschriebenen Bestimmungen zur Ausweispflicht bekannt.

  • Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft bzw. Ihrem Reiseveranstalter
Sicherheit

Terrorismus

Seit den terroristischen Anschlägen 2017 in Barcelona und Cambrils gilt weiterhin landesweit die zweithöchste Terrorwarnstufe.

Kriminalität

Sowohl in größeren Städten als auch in den touristischen Zentren und Ausflugszielen auf den Balearen, entlang der Mittelmeerküste sowie auf den Kanaren ist Vorsicht vor Taschendiebstahl und Kleinkriminalität angebracht.

In Barcelona kommt es des Öfteren auch zu Vorfällen mit Gewaltanwendung. Weiterhin sind Einbrüche in Ferienunterkünfte zu beobachten.
Aufgrund der hohen Kriminalitätsrate in Tourismuszentren und der Gefahren des Drogenmissbrauchs sollte bei Jugendreisen besonderer Wert auf professionelle Betreuung und Aufsicht gelegt werden.

Entlang der spanischen Autobahnen (insbesondere auf der A7 zwischen der französisch-spanischen Grenzstation La Jonquera und Barcelona, aber auch im weiteren Verlauf) kommt es öfter zu Überfällen auf Touristen. Die Betroffenen werden dabei von einem oder zwei auf gleicher Höhe fahrenden Fahrzeugen, häufig auch mit einem deutschen oder einem anderen ausländischen Kennzeichen, durch Hupen oder durch Werfen von Steinen auf vermeintliche oder tatsächliche Schäden am Fahrzeug (z. B. absichtlich herbeigeführte Reifenpanne) hingewiesen und es wird „Hilfeleistung“ angeboten.

  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher und möglichst getrennt voneinander auf und fertigen Sie (elektronische) Kopien. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Geben Sie bargeldlosen Zahlungen den Vorzug und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen (auch im Sicherheitsbereich), Bahnhöfen, in der U-Bahn und im Bus besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Machen Sie sich mit den Sicherheitshinweisen der spanischen Polizei und für Besuche von Barcelona mit den Sicherheitstipps und Verhaltensregeln der Stadt vertraut.
  • Halten Sie nicht auf dem Seitenstreifen an, sondern fahren Sie bis zur nächsten Tankstelle oder belebten Raststätte weiter. Rufen Sie die Notrufnummer 112 an und schildern Sie den Vorfall.
  • Lassen Sie beim Aufsuchen der nächsten Tankstelle, Raststätte oder des nächsten Parkplatzes keine offen sichtbaren (Wert-)Gegenstände im Fahrzeug liegen und schließen Sie das Fahrzeug ab – auch wenn Sie zu zweit sind.
  • Vergewissern Sie sich, dass im Fall einer Panne der zu Hilfe gerufene Abschleppwagen das Symbol von „Autopistas“ oder das Symbol des von Ihnen angeforderten Pannendienstes trägt.
  • Seien Sie bei ungewöhnlichen Anrufen, E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch, teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Infrastruktur/Verkehr

Es gibt ein Inlandsflugnetz, Fährverkehr zu den Inseln, Eisenbahnen mit gut ausgebauten Hochgeschwindigkeitsverbindungen und Busverbindungen. Mit Behinderungen im öffentlichen Nah- und Fernverkehr (auf dem Luft-, See- und Landweg) muss im Falle von Streiks gerechnet werden.

Die Promillegrenze beträgt 0,5; für Fahranfänger in den ersten zwei Jahren und Berufsfahrer 0,3.

Nur auf wenigen, noch privat betriebenen Autopistas, die mit „AP“ gekennzeichnet sind, wird eine Maut erhoben. An Mautstationen kann in bar oder mit Kreditkarte, jedoch nicht mit einer Bankkarte (Girocard), bezahlt werden. Auf bestimmten mit „Telepeaje“, „VIA-T“ oder „T“ gekennzeichneten Fahrspuren kann die Maut auch mit der VIA-T Box automatisch entrichtet und damit Wartezeit an Mautstellen vermieden werden.

In spanischen Städten gilt ein Tempolimit abhängig von der Anzahl der Fahrstreifen: Auf Straßen mit einer Fahrbahn pro Fahrtrichtung gilt ein Tempolimit von 30 km/h, auf Straßen mit einer einzigen Fahrspur für beide Fahrtrichtungen ohne Fahrbahnmarkierung und ohne Gehsteig sogar nur 20 km/h. Nur auf Straßen mit zwei oder mehr Fahrspuren pro Richtung gilt innerorts weiterhin ein Tempolimit von 50 km/h. Weitere Informationen bietet die spanische Kraftfahrzeugbehörde.

In mehreren Städten, darunter Madrid, Barcelona und ab 1. Januar 2025 auch Palma, gibt es Umweltzonen mit permanenten, temporären oder wetterabhängigen Fahrverboten, die zu beachten sind. Weitere Informationen, auch zum Erwerb einer spanischen Umweltplakette oder der Registrierung ausländischer Fahrzeuge bieten die zuständigen spanischen Behörden (z.B. Madrid, Barcelona, Palma).

Auf Formentera wird vom 1. Juli bis 31. August die Anzahl der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor begrenzt. Besucher mit Fahrzeug oder Motorrad benötigen dann eine kostenpflichtige Bewilligung, die beim Consell Insular de Formentera beantragt werden kann.

An Kreuzungen gibt es häufig eigene, zusätzliche Ampeln vor Zebrastreifen, die ein zweites Halten erforderlich machen. Gelbe Markierungen am Fahrbahnrand bedeuten absolutes Parkverbot, blaue eine Gebührenpflicht, grüne sind für Anwohner oder mit Parkschein.

Im Winter und Frühling sind in Nord- und Zentralspanien Verkehrsbehinderungen durch Schneefall und Überschwemmungen möglich. Mietwagen verfügen in aller Regel nur über Sommerreifen.

Folgende Grenzübergangsstellen zwischen Frankreich und Spanien sind in Guipuzcoa im Baskenland und in Navarra auf unbestimmte Zeit geschlossen:

  • Die Fußgängerbrücke zwischen Irun und Hendaye,
  • die Grenzübergangsstellen in Izpegi, Alduide und Iturzaeta.

Vom 1. November bis 31. März ist der Zutritt zur „Napoleonroute“ des Jakobswegs „Camino de Santiago Francés“ von der französischen Ortschaft Jean-Pied-de-Port nach Orreaga/Roncesvalles in Navarra, Spanien, witterungsbedingt und aus Sicherheitsgründen untersagt. Verstöße werden mit hohen Bußgeldstrafen geahndet. Die alternative Strecke über Lucaide/Valcarlos nach Orreaga/Roncesvalles ist nicht betroffen. Nähere Informationen in englischer Sprache bietet Turismo Navarra.

Geld/Kreditkarten

Zahlungsmittel ist der EUR. Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind überall möglich.

Natur und Klima

Busch- und Waldbrände
An der Küste herrscht Mittelmeer- bzw. Atlantikklima, im Landesinneren meist Hochlandklima mit trockenen, kalten Wintern und heißen Sommern.

Vor allem in den Sommermonaten kommt es auf dem Festland wie auf den Inseln immer wieder zu zum Teil auch großflächigeren Busch- und Waldbränden. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden.

Überschwemmungen und Stürme
Am Ende des Sommers kommt es in vielen Landesteilen häufig zu wolkenbruchartigen Regenfällen, die die im Sommer ausgetrocknete Erde nicht aufnehmen kann. Die überall an der Küste vorzufindenden „ramblas“ (span: Flussbetten) können sich dann unter Umständen in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.

Am Mittelmeer kann es zu vereinzelten schweren Herbst- und Winterstürmen bis hin zu sogenannten „Medicanes“ kommen.

Erdbeben und Vulkanausbrüche
Die Kanarischen Inseln sind Vulkaninseln. Zwar wird die vulkanische Aktivität intensiv wissenschaftlich überwacht, Naturkatastrophen aufgrund von Erd- bzw. Seebeben oder gar Vulkanausbrüche sind jedoch nicht verlässlich vorhersagbar. Neben den Kanaren liegen auch die Pyrenäen und der Süden Spaniens in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es in diesen Regionen zu leichteren Erdbeben kommen kann.

Führerschein

Der deutsche Führerschein wird anerkannt.

Zollbestimmungen und Mitführverbote

Spanien hat im Rahmen eines Gesetzes zur Prävention von Geldwäsche und der Finanzierung von Terrorismus eigene nationale Vorschriften zur Anmeldepflicht von Barmitteln erlassen. Das Gesetz zur Vorbeugung und Verhütung der Geldwäsche und der Finanzierung des Terrorismus vom 28.04.2010 sieht in Art. 34 Abs. 1 a eine Anmeldepflicht für alle Barmittel in Höhe von 10.000 EUR oder mehr bei der Einreise nach bzw. Ausreise aus Spanien vor. Dies gilt auch für Ein- und Ausreisen aus EU-Mitgliedsstaaten.

Bei einem Barmitteltransport in Höhe von 100.000 EUR oder mehr innerhalb des spanischen Hoheitsgebietes muss eine vorherige Anmeldung bei den zuständigen örtlichen Zollbehörden erfolgen.

In Spanien sind Barkäufe nur noch bis zu einem Betrag in Höhe von 1.000 EUR möglich. Nähere Informationen bieten die spanischen Behörden.

Die Ein- und Ausfuhr von Waren unterliegt den Bestimmungen der Europäischen Union. Grundsätzlich erfolgen keine Warenkontrollen, dies schließt Stichprobenkontrollen im Rahmen der polizeilichen Überwachung der Grenzen und der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs nicht aus.

Ceuta und Melilla gehören nicht zum Zollgebiet der EU. Die Kanarischen Inseln gehören nicht zum Steuergebiet der EU für Verbrauchs- und Mehrwertsteuer. Aus diesem Grund unterliegt die Einfuhr von Waren aus diesen Gebieten nach Deutschland den zollrechtlichen Beschränkungen einer Einfuhr aus Nicht-EU-Staaten.
Tiere

Für Reisen mit bestimmten Haustieren (Hunde, Katzen, Frettchen) in Länder der Europäischen Union mit Ausnahme von Irland, Malta und Finnland, wo abweichende Bestimmungen gelten, ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Er dient u. a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Gesundheitsbestimmungen

Impfungen:

Für die Einreise nach Spanien sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfung ist eine Hepatitis A-Impfung empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Dengue-Fieber:
Dengue-Viren werden in den Sommermonaten in Spanien in Einzelfällen durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber. Für Spanien ist die Impfung i.d.R. nicht notwendig.

Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

West-Nil-Fieber:
Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in Spanien zu saisonalen Ausbrüchen kommen. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig, in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe West-Nil-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von West-Nil-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Medizinische Versorgung:
Soweit dringend erforderlich besteht in Spanien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Krankenversicherung ab, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen werden (z. B. notwendiger Rücktransport nach Deutschland im Krankheitsfall, Behandlung bei Privatärzten oder in Privatkliniken).
Minderjährige

Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
Spanische Minderjährige und somit auch deutsch-spanische Doppelstaater, die nicht in Begleitung eines Sorgeberechtigten reisen und keinen gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland haben, benötigen für die Ausreise aus Spanien eine Ausreisegenehmigung. Deutsche Staatsangehörige, die nicht auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzen, sind nach Auskunft des Ministerio del Interior hiervon nicht betroffen.

Registrierungspflicht

Es besteht keine spezielle Registrierungspflicht in Spanien.

Visabestimmungen

EU-Bürger benötigen kein Visum.

Rechtliche Besonderheiten

Der Besitz auch geringer Mengen von Drogen kann zur Verhaftung, der Besitz größerer Mengen zur Strafverfolgung und Verurteilung zu Haftstrafen führen.

In einigen Städten und Gemeinden wurde der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit verboten und der Verstoß kann zu sofort zahlbaren Geldstrafen führen.

Seit 2020 gelten auf den Balearen für die Touristenzentren (Playa de Palma, Arenal, Magaluf/Mallorca und San Antoni/Ibiza) weitreichende Regelungen zur Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs. Zuwiderhandlungen sind mit empfindlichen Strafen bewehrt. Dies beinhaltet z.B. die Einschränkung des All-Inclusive-Angebots bei alkoholischen Getränken in Hotels und das Verbot von Reiseangeboten, die den Alkoholkonsum fördern. Ferner wurde das in manchen Zentren praktizierte Balkonklettern und -springen verboten.

Hotels und andere Unterkünfte sind in Spanien verpflichtet, zahlreiche Daten ihrer Gäste zu erheben. Nähere Informationen sind auf der Webseite des spanischen Innenministeriums zu finden.

Kontakt

Alpinschule Oberstdorf GmbH & Co. KG
Im Oberen Winkel 12a
87561 Oberstdorf
DEUTSCHLAND
Tel. +49 8322 940750
Fax +49 8322 9407529

Qualifikation unserer Bergführer

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Öffnungszeiten

Mo - Do 
08:00-13:00 und 14:00-17:00
Freitag 
08:00-13:00
Sa, So 
geschlossen
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